Wichtiger Meilenstein für die Zukunft!

Die Kinderphysiotherapie befand sich bis Mai 2017 nur in der oberen Etage der Käserei, in der Wohnung, die vormals der Käsermeister von Schenkon mit seiner Familie bewohnt hat. Dorthin führt eine steile, gewundene Treppe. Viele Patienten mit Gehbehinderungen sind darauf angewiesen, dass sie von den Eltern oder von den Therapeuten hinauf- und herunter getragen werden, da diese Treppe für sie unüberwindbar ist. Der im März 2016 neu gewählte Vorstand von Theramisu, machte sich stark für barrierefreie Räume.

Vorgängig wurde geprüft, ob der Einbau eines Treppenliftes möglich wäre oder ob die Therapieräume mit einem Aussenlift erschlossen werden könnten. Bei beiden Varianten wären die Kosten verhältnismässig hoch ausgefallen und bei jener Variante mit dem Lift wäre der verbleibende Teil der Treppe so eng geworden, dass man sie nicht mehr als Übungsfeld fürs Treppensteigen hätte benützen können. Der Elternträgerverein hat deshalb entschieden, dass es die beste Lösung ist, wenn die zwei alten Käsekeller im Untergeschoss zu Therapieräumen ausgebaut werden. Diese Räume waren noch unbeheizt, hatten enge Türdurchgänge und waren nicht auf gleichem Niveau wie die Eingangstüre, sprich durch Schwellen abgetrennt, was für Rollstuhlfahrer wiederum unüberwindbar wäre. Des Weiteren mussten die Nasszellen umgebaut und ebenfalls rollstuhlgängig gemacht werden.

Die Vereinsmitglieder von Theramisu danken allen, die sich ihrem Anliegen, den Kindern eine barrierefreie Zukunft in Schenkon zu ermöglichen, finanziell unterstützt haben.